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Was ist eine Hybrid Cloud?

Eine Hybrid Cloud ist ein Cloud Computing-Modell, das eine Kombination aus mindestens einer Private Cloud und mindestens einer Public Cloud verwendet, die zusammen eine flexible Mischung aus Cloud Computing-Services bereitstellen. Hybrid Cloud Computing erweitert Infrastruktur und Abläufe konsistent zu einem einzigen Betriebsmodell, das Anwendungs-Workloads in beiden Umgebungen verwaltet. Workloads können je nach Business-Anforderungen nahtlos aus der Private Cloud in die Public Cloud oder aus der Public Cloud migriert werden. 

Hybrid Cloud-Lösungen bieten einen zentralen, nahtlosen Ressourcenpool, der moderne Anwendungsstrategien und die digitale Transformation von Unternehmen unterstützt. Die meisten Unternehmen haben sich für eine Hybrid Cloud-Infrastruktur entschieden, um das Risiko zu verringern, die Gesamtkosten für IT und Cloud zu minimieren, Cloud-Migration ohne Refactoring und das Konsolidieren von Rechenzentren zu unterstützen sowie saisonale Nachfragespitzen bei Computing- und Storage-Ressourcen abzufangen. 

Grenzenlose Möglichkeiten mit VMware Cloud Foundation

VMware Hybrid Cloud – Lösungsübersicht

Funktionsweise der Hybrid Cloud

Hybrid Clouds nutzen Public und Private Clouds als eine kombinierte Einheit, in der Daten- und Anwendungs-Workloads nahtlos zwischen Plattformen verschoben und Daten gemeinsam von Anwendungs-Workloads genutzt werden können. Erreicht wird dies durch die Virtualisierung von Daten und Workloads, Network Function Virtualization (NFV) oder VPNs und die Konnektivität mit einem oder mehreren Cloud-Anbietern. 

Die Hybrid Cloud bietet zahlreiche Vorteile, u.a.:

  • Workload-Migration: Workloads werden schnell und ohne Refactoring mithilfe vertrauter Tools und Prozesse migriert. Gleichzeitig ist der Zugriff auf cloudnative Services aus der neuen Cloud-Umgebung heraus möglich. 
  • Vereinfachte Anwendungsmodernisierung: Mit einer Hybrid Cloud können Unternehmen Microservices und containerbasierte Anwendungen erstellen und bereitstellen sowie weiterhin VM-basierte Workloads auf derselben Cloud-Plattform betreiben. 
  • Bessere Skalierbarkeit: Unternehmen können die sofortige Agilität und Skalierbarkeit von Public Cloud-Anbietern mit vertrauten Tools und Prozessen nahezu in Echtzeit nutzen. 
  • Durchsetzung von Sicherheits- und Compliance-Auflagen: Bei einer Hybrid Cloud werden Sicherheitsrichtlinien mit jeder einzelnen Anwendung verknüpft. Dadurch ist eine konsistente Einführung überall dort möglich, wo Workloads bereitgestellt und verwaltet werden. 
  • Geringerer Arbeitsaufwand für die IT: Durch das Bereitstellen von Selfservice für Entwickler und Anwendungsverantwortliche verschiedener Geschäftsbereiche in internen und Public Cloud-Umgebungen können Unternehmen mehr Anfragen bearbeiten. Gleichzeitig werden IT-Mitarbeiter von alltäglichen, sich wiederholenden Aufgaben in Verbindung mit der Einrichtung neuer VMs oder Container entbunden.
  • Mehr Flexibilität: Für Unternehmen mit einer Vielzahl von Anwendungsanforderungen und Digital Business-Initiativen bietet die Hybrid Cloud flexible Möglichkeiten, wann und wo Workloads und Daten bereitgestellt werden. Somit kann die IT schneller auf wechselnde Anforderungen reagieren. 
  • Weniger Komplexität: Mit einem einheitlichen Betriebsmodell für alle Umgebungen kann die IT den Betrieb vereinfachen. Neben einer optimalen Kombination aus Investitions- und Betriebskosten werden die Betriebs- und Sicherheitsrisiken verringert und die betriebliche Effizienz verbessert. Gleichzeitig werden Silos und Wissenslücken vermieden. 
  • Unterstützung vorhandener und neuer Anwendungen auf einer einzigen hybriden Plattform, die mit VM- und Container-Workloads arbeitet. 
  • Stärkere Cloud-Nutzung: Mit einer hybriden Infrastruktur kann ein Unternehmen seine On-Premises-Cloud-Funktionen verbessern und von isolierten, infrastrukturorientierten Abläufen zu einem servicebasierten Modell übergehen, das dieselben Services unabhängig vom Ort der Anwendungsbereitstellung bereitstellt. 

Was ist eine Hybrid Cloud-Architektur?

Eine hybride Architektur ist eine Mischung aus Public und Private Cloud-Ressourcen, die mit Tools für gemeinsames Management und Orchestrierung kombiniert werden. Auf diese Weise können Workloads und Daten je nach Business-Anforderungen des Unternehmens problemlos zwischen den beiden Umgebungen verschoben werden. Dabei werden Funktionen wie Cloudbursting unterstützt, wobei Workloads, die normalerweise On-Premises oder in einer Private Cloud gehostet werden, durch eine Public Cloud-Infrastruktur ergänzt werden, um Bedarfsspitzen zu bewältigen. 

Was sind Hybrid Cloud-Plattformen?

Das zentrale Element von Hybrid Cloud-Plattformen sind Hybrid Cloud-Managementtools. Sie stellen sicher, dass sowohl Public als auch Private Cloud-Komponenten synchron arbeiten, damit die gewünschten Business-Ziele erreicht werden. 
Nachstehend einige beliebte hybride Orchestrierungsmodelle:

  • Vom Kunden verwaltet: Private Cloud-Lösungen werden in On-Premises- und Edge-Umgebungen bereitgestellt, häufig als Hyperconverged Infrastructure. Wichtige Teile dieser Lösungen sind zunehmend als SaaS-Angebote erhältlich.  
  • Vom Anbieter verwaltet: Anbieter stellen Hybridlösungen in Rechenzentren und Edge-Umgebungen als vollständig gehostete Hardware- und Softwarelösung bereit und verwalten sie.   
  • Vom Partner verwaltet: Zahlreiche Anbieter von Cloud- und gehosteten Infrastrukturen stellen Hybrid Cloud-Lösungen mit einheitlicher Infrastruktur und konsistenten Abläufen bereit, die mit internen Private Cloud-Lösungen kompatibel sind.  
  • Von Cloud-Anbietern verwaltet: Anbieter von hyperskalierten Clouds verfügen über ein Standardportfolio an Cloud-Services sowie Lösungen auf Basis einheitlicher Infrastruktur und Abläufe, die mit Private Cloud-Lösungen kompatibel sind. 

Unterschied zwischen Hybrid Cloud und Multi-Cloud

Eine Hybrid Cloud enthält sowohl Public Cloud- als auch Private Cloud-Elemente. Ziel ist eine einheitliche Infrastruktur mit konsistenten Abläufen zwischen beiden Cloud-Modellen.Multi-Cloud bezeichnet eine Cloud-Umgebung, die mehrere Public Cloud-Anbieter umfasst. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine Hybrid Cloud handelt oder nicht. Eine Cloud-Architektur kann also entweder hybrid oder Multi-Cloud oder sowohl hybrid als auch Multi-Cloud sein. 

IT-Abteilungen können eine Hybrid Cloud als Teil einer Multi-Cloud-Strategie mit unterschiedlichen Umgebungen einsetzen. Ein Multi-Cloud-Ansatz erfordert möglicherweise zusätzliche Managementtools und -prozesse, die über das grundlegende Hybrid Cloud-Management hinausgehen, damit ein konsistenter Multi-Cloud-Betrieb gewährleistet ist. EffektivesMulti-Cloud-Management bietet in jeder Kombination von Hybrid Cloud- und Multi-Cloud-Umgebungen Transparenz und Kontrolle, u.a. für Kosten, Sicherheit und Compliance. 

Herausforderungen einer Hybrid Cloud

Die Herausforderung beim Einsatz einer Hybrid Cloud besteht darin, ein Betriebsmodell zu finden, das den Betrieb vereinfacht, die Managementkomplexität verringert, Interoperabilität unterstützt und die Flexibilität steigert. Außerdem muss es die Anforderungen einer Vielzahl von Anwendungsarchitekturen und Digital Business-Zielen erfüllen.  
Eine Hybrid Cloud-Lösung funktioniert am besten, wenn eine Einheit aus Managementtools, Kenntnissen und Workflows nahtlos über eine in internen, Public Cloud- und gehosteten Umgebungen übliche, konsistente Infrastruktur erweitert werden kann.  
Mit einem einheitlichen Betriebsmodell lassen sich verschiedene Herausforderungen meistern:

  • Migration ohne Refactoring: Wenn Anwendungen aus unterschiedlichen Umgebungen migriert werden, erfordern sie während der Migration zeitaufwendiges und kostspieliges Refactoring. Mit einer konsistenten Infrastruktur erfolgt die Migration in die Cloud schnell und kostengünstig. Und bei Bedarf ist auch eine unkomplizierte Migration zurück in die interne Umgebung möglich. 
  • VM- und Container-Workloads: IT-Abteilungen müssen zusätzlich zu vorhandenen virtuellen Maschinen zunehmend containerbasierte cloudnative Anwendungsarchitekturen unterstützen. Eine Hybrid Cloud-Managementbasis sollte integriertes Management sowohl vorhandener als auch neuer Anwendungen bieten.  
  • Konsistenz von Sicherheit und Richtlinien: Viele Sicherheitsrichtlinien sind an die zugrunde liegende Infrastruktur gebunden. Bei einer Hybrid Cloud ist es wichtig, Sicherheits- und Compliance-Richtlinien mit dem Workload zu verknüpfen, damit Richtlinien überall dort, wo Workloads bereitgestellt werden, konsistent durchgesetzt werden können. 
  • Isolierte Tools und Prozesse: Beim Einsatz unterschiedlicher Tools und Prozesse zum Verwalten von Anwendungen und der zugrunde liegenden Infrastruktur in verschiedenen einzigartigen Umgebungen können neue Funktionssilos und Spezialkenntnisse verhindern, dass Unternehmen ihre Cloud-Ziele erreichen. Eine Hybrid Cloud sollte vorhandene IT-Tools und -Prozesse vom Rechenzentrum in die Cloud erweitern, um die betriebliche Effizienz zu optimieren und die Schulung vorhandener Mitarbeiter oder die Einstellung neuer Mitarbeiter zu vermeiden. 

 

Zugehörige Lösungen und Produkte

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Mit Hybrid Cloud-Lösungen können Sie Ihre hybride Umgebung auf derselben Grundlage entwickeln und betreiben, die Sie heute im Rechenzentrum nutzen.

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