Netzwerkkonfiguration
Was ist Netzwerkkonfiguration?
Bei der Netzwerkkonfiguration werden Netzwerkeinstellungen, Richtlinien, Datenflüsse und Kontrollen zugewiesen. In einem virtuellen Netzwerk ist es einfacher, Änderungen an der Netzwerkkonfiguration vorzunehmen, da physische Netzwerkgeräte durch Software ersetzt werden, sodass keine umfangreiche manuelle Konfiguration erforderlich ist.
Die Netzwerkkonfiguration kann auch automatisiert und über einen zentralen Konfigurationsmanager verwaltet werden. So lassen sich IT-Workloads reduzieren und die folgenden Vorgänge vereinfachen:
- Netzwerk pflegen
- Konfigurationsänderungen vornehmen
- Geräte neu starten
- Daten erfassen und Berichte erstellen
Zu den Grundlagen der Netzwerkkonfiguration gehören Switch-/ Router-Konfiguration, Host-Konfiguration, Software- und Firewall-Konfiguration sowie Netzwerktopologie, die über REST-APIs gesteuert werden kann.

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Jetzt herunterladenWas ist Zero Configuration Networking?
Zero Configuration Networking beschreibt eine Reihe von Technologien, mit denen Netzwerkadministratoren ein Netzwerk einrichten und Geräte verbinden können, ohne die Netzwerkeinstellungen der einzelnen Geräte manuell konfigurieren zu müssen.
So können sich Anwender besonders einfach mit dem Netzwerk verbinden. Für Administratoren von Unternehmensnetzwerken bietet es sich jedoch an, das Netzwerk aktiv zu konfigurieren und zu überwachen, anstatt sich auf Standardeinstellungen zu verlassen.
Was sind Netzwerktopologien?
Verschiedene Arten von Netzwerkkonfigurationen in Computernetzwerken werden häufig als Netzwerktopologien bezeichnet. Eine Netzwerktopologie beschreibt, wie die Knoten oder Geräte (physisch oder virtuell) in einem Netzwerk angeordnet sind und wie sie miteinander kommunizieren.
Die Netzwerktopologie kann physisch oder logisch sein. Physisch bezieht sich in diesem Zusammenhang darauf, wo sich die physischen Geräte jeweils befinden, und logisch darauf, wie Daten über das Netzwerk übertragen werden, einschließlich virtueller oder Cloud-Ressourcen. Bei der Auswahl einer Netzwerktopologie muss ein Unternehmen unter anderem die Größe seines Netzwerks, seine Performance-Anforderungen und den Datenverkehrsfluss berücksichtigen.
Zu den gängigen Netzwerktopologien zählen:
- Bus: Die Knoten im Netzwerk sind linear miteinander verbunden. Diese einfache Topologie eignet sich am besten für kleine Netzwerke.
- Ring: Die Knoten sind ringförmig miteinander verbunden und der Datenverkehr kann in eine oder beide Richtungen fließen. Ringnetzwerke sind in der Regel kostengünstig, jedoch nicht so skalierbar oder stabil wie andere Netzwerktopologien.
- Stern: Alle Knoten im Netzwerk sind mit einem zentralen Knoten verbunden. Diese gängige und stabile Topologie wird häufig für lokale Netzwerke (LANs) verwendet.
- Vermascht: Die Knoten sind so miteinander verknüpft, dass mehrere Pfade zwischen den Knoten möglich sind. Diese Art der Netzwerktopologie erhöht die Resilienz des Netzwerks, ist allerdings auch kostenintensiver. Ein Netzwerk kann vollvermascht (jeder Knoten ist mit allen anderen Knoten verbunden) oder teilweise vermascht sein (nur manche Knoten sind mehrfach mit anderen Knoten verbunden).
- Baum: Mehrere Sterntopologien werden in einer größeren Sternkonfiguration miteinander verbunden.
- Hybrid Verschiedene Topologien werden innerhalb eines Netzwerks miteinander kombiniert.
Warum ist Netzwerkkonfiguration erforderlich?
Die richtige Netzwerkkonfiguration ist für die Unterstützung des Datenverkehrsflusses durch ein Netzwerk unerlässlich. Außerdem dient sie der Optimierung von Netzwerksicherheit und Netzwerkstabilität. Darüber hinaus bietet die Verwendung von Netzwerkkonfigurationsmanagern und/oder Konfigurationstools eine Reihe von Vorteilen, darunter:
- Automatisierte Datenerfassung und Berichterstellung, sodass Administratoren Konfigurationsänderungen sowie potenzielle Bedrohungen oder Probleme erkennen können
- Eine einfache Möglichkeit, Änderungen im Bulk-Verfahren vorzunehmen, z.B. eine Änderung aller Kennwörter, wenn diese kompromittiert sind
- Die Option, Netzwerkeinstellungen schnell auf eine vorherige Konfiguration zurückzusetzen
- Weniger Ausfallzeiten dank verbesserter Transparenz und schneller Erkennung von Änderungen
- Optimierte Wartung und Reparatur von Netzwerkgeräten (physisch oder virtuell) und Verbindungen
- Die Möglichkeit, ein Gerät bei einem Ausfall neu zu starten, dank zentralem Storage-Management von Gerätekonfigurationen
Überprüfen der Netzwerkkonfiguration
In einer Befehlszeilenumgebung können Sie mithilfe der Befehle ipconfig (für Windows-Netzwerkkonfigurationen) und ifconfig (für Linux-Netzwerkkonfigurationen sowie für Mac OSX und andere Linux-Umgebungen) Informationen zu Ihrer Netzwerkkonfiguration aufrufen und Ihre Netzwerkschnittstelle konfigurieren.
Mithilfe eines Netzwerkkonfigurationsmanagers oder mithilfe von APIs können Sie die Netzwerkkonfiguration über eine zentrale Software-Schnittstelle überprüfen und einrichten, sodass Sie Ihr Netzwerk einfacher konfigurieren, überwachen und verwalten können. Mit einem Netzwerkkonfigurationsmanager können Sie außerdem Richtlinienänderungen und -Updates automatisieren.
Konfigurieren von Netzwerk-Switch und -Router
Beim Einrichten eines Netzwerk-Switches und -Routers ist es wichtig, die Einstellungen anzupassen und alle erforderlichen Konfigurationen anzuwenden, damit Ihr Netzwerk ordnungsgemäß funktioniert. Folgende Einstellungen können Sie für Netzwerk-Switch und -Router konfigurieren:
- IP-Adresse: zur Identifizierung
- Kennwort: für zusätzliche Sicherheit
- Kanal- und Bandauswahl: zur Verbesserung der Performance
- Standard-Gateway: um das Gerät für Netzwerkmanagement-Tools sichtbar zu machen
- Nachbarerkennung: für mehr Transparenz
- Zeit: für ordnungsgemäße Fehlerbehebung und detaillierte Fehlerprotokolle
Ein Netzwerkkonfigurationsmanager ist die einfachste Möglichkeit, Netzwerk-Switches zu konfigurieren und diese Einstellungen konsistent auf alle Geräte in Ihrem Unternehmensnetzwerk anzuwenden.
Was ist Netzwerküberwachung?
Netzwerküberwachung ist eine Funktion des Netzwerkmanagements, die ein Netzwerk überwacht und Netzwerkadministratoren auf potenzielle Probleme hinweist. Die Schwellenwerte oder Bedingungen für die Benachrichtigung des Administrators können basierend auf dem Netzwerkdatenverkehr und den Business-Anforderungen konfiguriert werden. Wenn Probleme auftreten, kann der Administrator diese dank Netzwerkkonfigurationsmanagement schnell beheben, indem er die Konfiguration ändert oder weitere Netzwerkressourcen hinzufügt.
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