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Was ist Sicherheit bei Remote-Arbeit?

Der Cyber-Security-Bereich „Sicherheit bei Remote-Arbeit“ befasst sich speziell mit dem Schutz von Unternehmensdaten und anderen Ressourcen, wenn Mitarbeiter ihre Arbeit außerhalb eines physischen Büros erledigen. Remote-Mitarbeiter benötigen aufgrund einer Vielzahl von Szenarien Cyber-Security beim Arbeiten, z.B. wenn sie von zu Hause aus arbeiten, geschäftlich unterwegs sind oder ihre Arbeit außerhalb der Büros des Unternehmens erledigen.

Sicherheitsrisiken von Remote-Arbeit

Remote-Arbeit verbreitet sich zusehends. Herkömmliche IT-Sicherheitskonzepte sind jedoch schon seit Langem perimeterbasiert, d.h., sie konzentrieren sich auf Vorgänge im Büro und im Unternehmensnetzwerk.

Wenn Anwender ihre Aufgaben von Remote-Standorten aus erledigen, z.B. im Homeoffice oder in einer Flughafen-Lounge, steigt die Gefahr durch Sicherheitsbedrohungen, da Mitarbeiter von außerhalb des Unternehmensperimeters auf Unternehmensdaten und -systeme zugreifen. Beispiele für Sicherheitsherausforderungen durch Remote-Arbeit:

  • Unsicheres WLAN:Wenn über schlecht geschützte öffentliche oder private WLANs auf Unternehmensdaten und -systeme zugegriffen wird, besteht die Gefahr, dass auch Unbefugte auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen.
  • Bring Your Own Device: Die zunehmend übliche Praxis, private Geräte wie Laptops oder Smartphones für die Arbeit zu verwenden, führt zu einer Vielzahl von Geräten, die möglicherweise nicht den Sicherheitsprotokollen des Unternehmens entsprechen.
  • Menschliche Faktoren: Die Natur des Menschen ist eines der größten Sicherheitsrisiken. Mitarbeiter, denen das Bewusstsein für Sicherheitsrisiken fehlt, können anfällig für Cyberangriffe wie Phishing-Betrug sein. Abgelenkte Mitarbeiter könnten ihre Anmeldedaten auch unwissentlich in einem öffentlichen Bereich preisgeben.
  • Fehlende Schulungen: Sensibilisierung und Schulungen hinsichtlich Sicherheit bei Remote-Arbeit fehlen. Mitarbeiter, die nicht in den Best Practices für Sicherheit geschult sind, verwenden eher schwache Kennwörter und setzen ihr Unternehmen auf andere Weise Risiken aus.
  • Weniger Transparenz: Wenn Mitarbeiter an Remote-Standorten arbeiten, haben IT-Mitarbeiter keinen Einblick in die remote verwendeten Endgeräte und potenziell riskantes Anwenderverhalten.

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Was ist eine Richtlinie für Sicherheit bei Remote-Arbeit?

Eine Richtlinie für Sicherheit bei Remote-Arbeit ist ein dokumentierter Plan eines Unternehmens mit allen Regeln und Verfahren für alle Mitarbeiter, die ihre Aufgaben außerhalb eines Büros im Unternehmen erledigen. Diese Richtlinien decken in der Regel alle wichtigen Komponenten der digitalen Sicherheit ab, einschließlich Kennworthygiene, Zugriffsmanagement, Gerätenutzung, Datensicherheit, Einhaltung regulatorischer Auflagen, Schulungen des Sicherheitsbewusstseins und mehr.

Was sind Best Practices für Sicherheit bei Remote-Arbeit?

Eine umfassende Richtlinie für Sicherheit bei Remote-Arbeit enthält grundlegende Best Practices, um die mit Remote-Mitarbeitern verbundenen Risiken zu minimieren und zu vermeiden. In der Tat kämpfen einige Unternehmen häufig mit der Sicherheit bei Remote-Arbeit, weil sie versäumen, eine solche Richtlinie als eigenständigen Teil ihrer allgemeinen digitalen Sicherheit zu entwickeln und zu implementieren.


Zu den Best Practices für Sicherheit bei Remote-Arbeit gehören die Implementierung starker Sicherheitsprotokolle und Technologien für den Remote-Zugriff, die Schulung von Mitarbeitern hinsichtlich Risikoerkennung und Sicherheit sowie die Verbesserung der allgemeinen Sicherheitshygiene (z.B. starke, häufig geänderte Kennwörter), auch wenn Mitarbeiter nicht im Büro sind.

Wie lassen sich Sicherheitsrisiken bei Remote-Arbeit reduzieren?

Die meisten Unternehmen können Sicherheitsrisiken bei Remote-Arbeit nicht vollständig vermeiden. Stattdessen ergreifen sie proaktive Maßnahmen, um Risiken zu handhaben und zu minimieren. Diese proaktiven Maßnahmen lassen sich in der Regel in zwei sich überschneidende Kategorien unterteilen:


Tools und Prozesse

Die Sicherheitsrisiken bei Remote-Arbeit können mit verschiedenen wichtigen Technologien verringert werden. Dazu gehören Folgende:

  • Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM) und Mehrfaktorauthentifizierung (MFA): Unternehmen benötigen Tools, um den sicheren Zugriff auf ihre Unternehmenssysteme und -daten unabhängig vom Standort des Anwenders effektiv zu verwalten und zu überwachen. Eine IAM-Plattform ist ein solches Tool. Einige Unternehmen verlangen außerdem eine Authentifizierung mit mehreren Faktoren oder in zwei Schritten, wenn sich Anwender bei einem Unternehmenssystem anmelden. Sicherheitsexperten wenden beim Zugriffsmanagement in der Regel das Prinzip der minimalen Zugriffsrechte an: Mitarbeiter können nur auf Systeme und Daten zugreifen, die sie unbedingt für die erfolgreiche Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen.
  • Virtual Private Networks (VPN): Eine weitere wichtige Methode zum Schützen von Remote-Mitarbeitern ist der Zugriff auf Unternehmensanwendungen und -daten über ein VPN. Ein Virtual Private Network fügt eine Sicherheitsebene hinzu, wenn von außerhalb des Büros auf Unternehmenssysteme zugegriffen wird.
  • Verschlüsselung: Durch das Verschlüsseln von Daten können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Informationen jederzeit geschützt sind, selbst wenn sie das Unternehmensnetzwerk verlassen.
  • Endpunktmanagement: Sicherheitsteams müssen sicherstellen, dass sie über ausreichende Transparenz und Kontrolle im Hinblick auf die verschiedenen Geräte verfügen, die Mitarbeiter von zu Hause aus und an anderen Remote-Standorten verwenden. Private Geräte, die für die Arbeit verwendet werden, sollten den Sicherheitsprotokollen des Unternehmens entsprechen.
  • Überwachung und Tests: Durch Überwachen von Umgebungen auf ungewöhnliche Aktivitäten und andere Anzeichen potenzieller Bedrohungen kann eine Sicherheitsverletzung verhindert oder gestoppt werden, bevor zu großer Schaden angerichtet wird. Es wird außerdem empfohlen, Systeme regelmäßig auf potenzielle Schwachstellen zu testen.


Mitarbeiter und Kultur

Technologien und Richtlinien allein bieten keinen vollständigen Schutz für ein Unternehmen. Mitarbeiter müssen ebenfalls Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit bei Remote-Arbeit zu gewährleisten. Unternehmen können eine Sicherheitskultur auf verschiedene Weisen fördern:

  • Bereitstellen der richtigen Tools und Technologien, die ihre Mitarbeiter für die Remote-Arbeit benötigen
  • Sicherstellen, dass Mitarbeiter über alle Unternehmensrichtlinien und -verfahren in Bezug auf Remote-Arbeit informiert sind, einschließlich der Nutzung privater Geräte, sozialer Medien usw.
  • Praktische Schulungen und Tipps zu Sicherheitsrisiken wie Phishing und Social Engineering-Bedrohungen, Kennworthygiene sowie die sichere Nutzung von Videokonferenzplattformen und anderen Tools für Remote-Arbeit
  • Anerkennen und Belohnen von gutem Sicherheitsverhalten, anstatt eine Kultur der Angst und Schuldzuweisungen aufzubauen

Umgang mit den Sicherheitsherausforderungen bei Remote-Arbeit

Eine der wichtigsten Strategien für die Sicherheit bei Remote-Arbeit ist das Erkennen und Eingestehen von Sicherheitsrisiken.Das mag einfach klingen, bringt aber die Rolle, die Technologie und Mitarbeiter in puncto Sicherheit bei Remote-Arbeit spielen, auf einen Nenner. Wenn nicht erkannt wird, dass Remote-Arbeit einige inhärente Sicherheitsherausforderungen mit sich bringt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von Sicherheitsvorfällen. Dies gilt insbesondere, weil der Einsatz von Technologie zu unserer zweiten Natur geworden ist.

Viele Mitarbeiter verstehen nicht den Unterschied zwischen Online-Aktivitäten im Büro und zu Hause, weil die Erfahrung grundsätzlich dieselbe zu sein scheint. Sichere Remote-Arbeit beginnt damit, dass Risiken richtig identifiziert werden, damit Unternehmen die Tools und Schulungen bereitstellen können, um diese Risiken zu minimieren.

 

Sicherheitstipps für die Arbeit im Homeoffice

Vor allem die Arbeit im Homeoffice bringt im Vergleich zu anderen Sicherheitsherausforderungen bei Remote-Arbeit ganz eigene Probleme mit sich. Mit den folgenden nützlichen Tipps können Sie die Sicherheit bei der Arbeit im Homeoffice verbessern:

  • Separate Anmeldungen: Fordern Sie alle Mitarbeiter auf, separate Anmeldedaten für private und berufliche Konten zu verwenden.
  • Sicheres Heimnetzwerk: Informieren Sie Mitarbeiter darüber, wie sie ihre WLAN-Router und -Netzwerke zu Hause am besten schützen können. Beispielsweise werden viele gängige Router mit leicht erkennbaren Administratoranmeldeinformationen geliefert, die zur Verbesserung der Sicherheit aktualisiert werden müssen.
  • Keine Schuldzuweisung: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter potenzielle Risiken wie verlegte Geräte oder verdächtige E-Mails und andere Mitteilungen ohne Schuldzuweisung melden können.
  • Kommunikation: Informieren Sie Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten, regelmäßig über Best Practices, neue Risiken und andere relevante Updates.

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