Was ist Remote-Arbeit?


 Remote-Arbeit bedeutet, dass Mitarbeiter ihre Aufgaben an anderen Orten als den von Arbeitgebern bereitgestellten Arbeitsplätzen erledigen. Dazu zählen u.a. das Zuhause, Co-Working-Spaces oder andere gemeinsam genutzte Arbeitsräume, ein privates Büro sowie sämtliche Örtlichkeiten außerhalb des herkömmlichen Unternehmensgebäudes oder -geländes.

Warum ist Remote-Arbeit so beliebt?

Remote-Arbeit wird zunehmend beliebter, da sie sowohl Arbeitgebern als auch Mitarbeitern Vorteile bietet. Im Zuge der Corona-Pandemie rückte sie wieder verstärkt in den Fokus, da viele Unternehmen aus Gesundheits- und Sicherheitsgründen schnell von herkömmlichen auf Remote-Arbeitsumgebungen umstellen mussten.

Die langfristige Beliebtheit von Remote-Arbeit hängt mit den entsprechenden Vorzügen zusammen, darunter reduzierte oder wegfallende Pendlerzeiten, Vorteile bei der Suche und Einstellung von Mitarbeitern sowie Produktivitätsverbesserungen.

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Wie funktioniert Remote-Arbeit?

Remote-Arbeit erfordert eine Mischung aus der richtigen Kultur, den richtigen Prozessen und der richtigen Technologie, damit virtuelle Teams erfolgreich von überall aus arbeiten können. Aus kultureller Sicht muss für den Erfolg von Remote-Arbeit vorausgesetzt werden, dass eine Person oder ein Team standardmäßig extern arbeitet. Obwohl es nicht den einen Blueprint für diese Strategie gibt, weisen erfolgreiche Remote-Mitarbeiter üblicherweise einige gemeinsame Merkmale auf, z.B.:

  • Starke, zuverlässige Konnektivität: Virtuelle Teams sind in hohem Maße auf schnelle Internet- und mobile Technologien angewiesen, die eine intensive Nutzung unterstützen.
  • Kommunikations- und Collaboration-Tools: Remote-Mitarbeiter müssen in der Lage sein, so zusammenzuarbeiten, als befänden sie sich alle am selben Standort. Dies erfordert sichere, qualitativ hochwertige Anwendungen und Plattformen für Technologien wie Chats, Videokonferenzen, Dateifreigaben, Remote-Desktops und andere reguläre Geschäftsanforderungen.
  • Gesunde Kultur: Leistungsstarke virtuelle Teams verfügen in der Regel über eine von Vertrauen und Zusammenarbeit geprägte Kultur. Anstelle von persönlichem Kontakt oder einer bestimmten Anzahl von Stunden im Büro stehen vielmehr Ergebnisse im Vordergrund. Zu einer Remote-Arbeitskultur gehört auch ein unterstützendes Management, das an diesen Ansatz glaubt und sowohl Mitarbeitern als auch Teams dabei hilft, mit dieser Arbeitsmethode erfolgreich zu sein.

Welche Vorteile bietet Remote-Arbeit?

Angestellte und Unternehmen tendieren zu Remote-Arbeit, da sie im Vergleich zur herkömmlichen Arbeit vor Ort einige deutliche Vorteile bietet. Dazu zählen folgende:

  • Weniger oder gar keine Pendelfahrten: Remote-Mitarbeiter verbringen in der Regel weniger Zeit damit, zwischen Wohnort und Arbeitsplatz zu pendeln – insbesondere, wenn sie sich für ein Homeoffice entscheiden. Oft gewinnen sie damit wöchentlich jede Menge Lebenszeit zurück. Jemand, der normalerweise 30 Minuten in beide Richtungen pendelt, würde dank Homeoffice fünf Stunden pro Woche einsparen, ganz zu schweigen von den Fahrtkosten.

  • Verbesserte Business Continuity: Virtuelle Teams sind oft von Natur aus anpassungsfähiger, da sie sich für ihre Arbeit nicht am selben Ort befinden müssen. Dies ist ein Segen für die Business Continuity-Planung, besonders in unerwarteten oder Notfallsituationen, in denen Mitarbeiter plötzlich nicht mehr vor Ort arbeiten können.

  • Geringerer Bedarf an Büroräumen: Unternehmen mit einer großen Anzahl an Remote-Mitarbeitern benötigen für gewöhnlich weniger physische Büroflächen, was zu Einsparungen und einer höheren langfristigen Flexibilität führt.

  • Vorteile bei der Suche und Einstellung: Die Einstellung von Remote-Mitarbeitern kann den Kreis potenzieller Kandidaten erheblich erweitern, da sie nicht vor Ort sein und/oder Unternehmen keine teuren Umzugshilfen anbieten müssen. Dies kann speziell für Personalverantwortliche von Vorteil sein, die auf einem besonders hart umkämpften lokalen Arbeitsmarkt agieren oder im Hinblick auf bestimmte Rollen mit einem Fachkräftemangel konfrontiert sind.

Remote-Arbeit – Best Practices

Auch wenn es nicht die eine „richtige“ Remote-Arbeitsmethode gibt, lassen sich doch einige allgemeine Best Practices aufstellen, um die Voraussetzungen für Erfolg zu schaffen. Dazu zählen folgende:

  • Klare Vorgaben und Richtlinien: Eine Vertrauenskultur basiert häufig auf einem gesunden Verständnis bezüglich der Erwartungen: Sollen Mitarbeiter zu einer bestimmten Zeit oder für eine bestimmte Anzahl von Stunden pro Tag „im Büro“ (oder für die Online-Kommunikation erreichbar) sein? Wie wird die Performance gemessen? Welche Geräte und Anwendungen sind für die geschäftliche Nutzung zugelassen? All diese Fragen müssen geklärt werden.

  • Teambildung: Auch ein virtuelles Team ist letztendlich ein Team. Vor allem Manager sind dafür verantwortlich, kollaborative, kommunikative Teams aufzubauen, die gemeinsam an einem Strang ziehen. Dazu gehören – falls möglich – gelegentliche persönliche Treffen, z.B. anlässlich eines Retreat oder eines gesellschaftlichen Ereignisses, sowie andere Gepflogenheiten wie das Feiern von Einzel- und Teamleistungen.

  • Erstklassige Technologien: Unternehmen mit leistungsstarken Remote-Teams investieren in die Technologien, auf die ihre Mitarbeiter bei der Arbeit angewiesen sind. Dazu zählen Remote-Desktops und Mobilgeräte, Highspeed-Breitband, zuverlässige und anwenderfreundliche Anwendungen sowie weitere geschäftsspezifische Anforderungen.

Remote-Arbeit – Herausforderungen

Probleme mit Remote-Arbeit treten häufig auf, wenn Best Practices und grundlegende Prinzipien für die Arbeit von Remote-Teams fehlen. Dies führt zu folgenden Herausforderungen:

  • Produktivitätsverluste: Ohne klare Vorgaben und Richtlinien können Mitarbeiter ihre Motivation verlieren und die Produktivität sinkt.

  • Misstrauen und Mikromanagement: Ein Mangel an Vertrauen oder die virtuelle Überwachung von Mitarbeitern können das Angstgefühl steigern und gleichzeitig die Moral senken.

  • Unzuverlässige Technologie: Unzureichende Tools und Technologien können die Produktivität und Moral virtueller Teams beeinträchtigen. Schlechte Breitbandverbindungen, unzuverlässige Anwendungen, veraltete Hardware – all das führt zu Frustration und schließlich auch zu deutlich schlechteren Ergebnissen.

  • Widerwillige Remote-Mitarbeiter: Letztendlich ergibt sich eine weitere Herausforderung, wenn Mitarbeiter nur ungern remote arbeiten oder Arbeitgeber eine andere Strategie bevorzugen. Remote-Arbeit ist am besten für Personen und Unternehmen geeignet, die sich die entsprechenden Vorteile zunutze machen möchten.

Was ist der Unterschied zwischen Remote-Arbeit und Homeoffice?

Das Homeoffice ist eine Form der Remote-Arbeit, aber die beiden Begriffe sind nicht notwendigerweise synonym. Dies liegt daran, dass Remote-Arbeit nicht vorschreibt, wo Mitarbeiter arbeiten; es bedeutet nur, dass sie selten in ein herkömmliches Büro gehen, um ihre Aufgaben zu erledigen. Normalerweise arbeiten sie an einem anderen Ort, der zwar auch ihr Zuhause sein kann, sich jedoch nicht allein darauf beschränkt.

Darüber hinaus kann sich „Homeoffice“ auch auf eine temporäre oder nicht alltägliche Version der Remote-Arbeit beziehen. Dazu gehören zum Beispiel Personen, die für gewöhnlich an ihrem Arbeitsplatz im Unternehmen arbeiten und für ein oder zwei Tage ins Homeoffice ziehen, da sie kurzfristig ihre Kinder betreuen müssen. Diese Arbeitsmethode wird manchmal auch als „Telearbeit“ bezeichnet. Während Remote-Mitarbeiter meistens oder immer extern arbeiten, bedeutet Telearbeit, dass Angestellte ihrer Tätigkeit zudem auch regelmäßig vor Ort in einem herkömmlichen Büro nachgehen.

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