VMware Update Manager 1.0 Update 2 | 25.07.2008 | Build 103284

Inhalt dieser Versionshinweise

Diese Versionshinweise decken die folgenden Themen ab:

Diese Versionshinweise umfassen Informationen zum VMware Update Manager, einem optionalen Modul für VMware VirtualCenter. Informationen zu neuen Funktionen von VirtualCenter, Anforderungen und Installation finden Sie in den Versionshinweisen zu VMware Infrastructure 3 für Ihr Produkt.

Hinweis: In vielen öffentlich verfügbaren Dokumenten wird auf VMware ESX 3.5 nun mit dem Namen VMware ESX 3.5 Bezug genommen und VMware ESXi als VMware ESXi 3.5 bezeichnet. Diese Versionshinweise folgen der bisherigen Namenskonvention, um eine mit den Produktoberflächen und der Dokumentation konsistente Namensgebung zu verwenden. Der Name des Virtual Appliances Development Kit (VADK) wurde in VMware Studio geändert, in der Update Manager-Dokumentation wird jedoch weiterhin der frühere Name dieses Produkts verwendet. In künftigen Versionen werden die Produktnamen aktualisiert.

Installationshinweise

Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Installation von Update Manager und den optionalen Modulen.

Update Manager

Für die Installation von Update Manager ist eine Netzwerkverbindung zu einem bestehenden VirtualCenter Server, Version 2.5, oder höher erforderlich. Jede Installation des Update Manager-Moduls muss mit einer einzelnen VirtualCenter Server-Instanz verknüpft sein. Das Update Manager-Modul umfasst ein Plug-In, das auf VMware Infrastructure-Client ausgeführt wird, und eine Serverkomponente, die auf dem gleichen System wie VirtualCenter Server oder einem anderen System installiert werden kann.

Update Manager 1.0 Update 2 kann nur mit VirtualCenter 2.5 Update 2 verwendet werden.

Update Manager 1.0 Update 2 ist kompatibel mit VirtualCenter 2.5 Update 2 und VI-Client 2.5 Update 2:

Kompatibilitätstabelle

 

VirtualCenter Server

VI-Client

Update Manager

2.5

2.5 Update 1

2.5 Update 2

2.5

2.5 Update 1

2.5 Update 2

1.0

Ja

Nein

Nein

Ja

Nein

Nein

1.0 Update 1

Nein

Ja

Nein

Nein

Ja

Nein

1.0 Update 2

Nein

Nein

Ja

Nein

Nein

Ja

Update Manager-Download-Dienst

Das optionale Installationsprogramm für den Update Manager-Download-Dienst erfordert eine Datenbank. Das Installationsprogramm umfasst eine Option zum Erstellen einer SQL Server 2005 Express-Datenbank; alternativ können Sie eine vorhandene Microsoft SQL Server- oder Oracle-Datenbank verwenden.

VMware Infrastructure Update Manager – PowerShell-Bibliothek

Während der Installation von Update Manager können Sie die optionale PowerShell-Bibliothek von VMware Infrastructure Update Manager installieren.

Die PowerShell-Bibliothek von VMware Update Manager ist ein Satz von Commandlets für das Überprüfen und Standardisieren virtueller Maschinen oder Hosts, für das Herunterladen von Software-Updates und das Erstellen von Baselines. Die Bibliothek kann auf jeder Maschine installiert werden, auf der das VMware Infrastructure-Toolkit (für Windows) installiert ist und die Zugriff auf einen VirtualCenter Server besitzt.

Die PowerShell-Bibliothek von VMware Infrastructure Update Manager ist eine experimentelle Funktion, die nur in Englisch unterstützt wird.

Upgrade-Hinweise

Diese Version ermöglicht Upgrades von allen früheren Update Manager-Versionen.

Aktualisieren von Update Manager

Zum Aktualisieren von Update Manager auf Update Manager 1.0 Update 2 müssen Sie zunächst VirtualCenter auf VirtualCenter 2.5 Update 2 aktualisieren.

Wenn eine Verbindung zwischen einer VI-Client 2.5 Update 2- und einer VirtualCenter Server 2.5 Update 2-Instanz (und entsprechend Update Manager 1.0 Update 2) hergestellt wird, ermittelt der VI-Client die richtige Update Manager-Plug-In-Version und versucht, diese zu laden. Ist die benötigte Update Manager 1.0 Update 2-Plug-In-Version nicht verfügbar, werden Sie durch den VI-Client aufgefordert, diese zu installieren, und es wird Ihnen das zum Herunterladen erforderliche Tool zur Verfügung gestellt.

Hinweis: Bevor Sie das Upgrade starten, müssen Sie den Update Manager-Dienst anhalten.

Für ein Upgrade oder die Installation von Update Manager sollten Sie das einheitliche Installationsprogramm verwenden.

Aktualisieren des Update Manager-Download-Dienstes

Der Update Manager-Download-Dienst und der Update Manager müssen dieselbe Version aufweisen. Gehen Sie zum Aktualisieren des Update Manager-Download-Dienstes folgendermaßen vor:

  1. Aktualisieren Sie den Update Manager.

    Beim Aktualisieren von Update Manager wird das Datenbankschema aktualisiert, die Daten in der Datenbank bleiben hiervon jedoch unberührt.
  2. Aktualisieren Sie den Update Manager-Download-Dienst.

    Die Binärdateien für den Update Manager-Download-Dienst finden Sie im Ordner umdsder Installations-CD. Der Installations-Assistent führt eine Aktualisierung des Update Manager-Download-Dienstes von der älteren auf die neuere Version durch.

Um die neuesten Update-Metadaten zu erhalten und die bereits vorhandenen Informationen in der Datenbank zu aktualisieren, laden Sie die VMware ESX-Patches herunter, und importieren Sie diese auf die Maschine, auf der der Update Manager-Server installiert ist.

Um sicherzustellen, dass die Aktualisierung des Update Manager-Download-Dienstes erfolgreich war, überprüfen Sie, ob Patches für Update Manager 1.0 Update 2 heruntergeladen und importiert werden können. Um beispielsweise die VMware ESX-Host-Patches herunterzuladen und diese auf den Update Manager 1.0 Update 2-Server zu importieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Melden Sie sich an der Maschine an, auf der der Update Manager-Download-Dienst installiert ist.
  2. Wählen Sie Start > Ausführen, geben Sie cmdein, und drücken Sie die Eingabetaste  .
  3. Wechseln Sie zu dem Verzeichnis, in dem der Update Manager-Download-Dienst installiert ist.

    Der Standardordner lautet C:\Programme\VMware\Infrastructure\Update Manager.
  4. Richten Sie einen Download aller VMware ESX-Host-Updates ein, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:

    vmware-umds -S -h true -w false -l false
  5. Führen Sie das Programm zum Herunterladen von Updates aus, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:

    vmware-umds -D
  6. Exportieren Sie die Patches auf ein portables Speichergerät oder einen freigegebenen Ordner, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:

    vmware-umds -E --dest <Repository-Pfad>

    Hierbei steht <Repository-Pfad>für den vollständigen Pfad zu Ihrem Exportverzeichnis.

    Um nur die im ersten Schritt heruntergeladenen Update einzubeziehen, verwenden Sie die Option für die Download-Startzeit ( -s). Um beispielsweise nur die Updates zu exportieren, die nach dem 25. Juli 2008 heruntergeladen wurden, geben Sie den folgenden Befehl ein:

    vmware-umds -E --dest <Repository-Pfad> -s 2008-07-25T00:00:00
  7. Importieren Sie die Patches auf die Maschine, auf der der Update Manager-Server installiert ist.

Minimale Hardwareanforderungen

Die Hardwaremindestanforderungen für den Update Manager richten sich danach, wie Update Manager bereitgestellt wird. Wenn die Datenbank auf demselben Computer installiert ist wie der Update Manager, sind die Anforderungen an Arbeitsspeichergröße und Prozessorgeschwindigkeit höher. Die Mindestanforderungen zum Sicherstellen einer akzeptablen Leistung lauten wie folgt:

  • Prozessor:
      Intel- oder AMD x86-Prozessor mit mindestens 2 logischen Cores, mit einer Geschwindigkeit von je 2 GHz.
  • Netzwerk:
    • 10/100 MBit/s
    • Für eine optimale Leistung verwenden Sie zwischen Update Manager und den VMware ESX-Hosts eine Gigabit-Verbindung.
  • Arbeitsspeicher:
    • 2 GB RAM, wenn Update Manager und VirtualCenter Server auf unterschiedlichen Computern installiert sind
    • 4 GB RAM, wenn Update Manager und VirtualCenter Server auf demselben Computer installiert sind

Die Festplattenspeicheranforderungen variieren abhängig von Ihrer Bereitstellung. Weitere Informationen finden Sie im Dokument VMware Update Manager Sizing Estimator.

Interoperabilität und unterstützte Betriebssysteme

Update Manager kann zum Prüfen und Standardisieren von verschiedenen VMware ESX-Hosts, virtuellen Maschinen, virtuellen Appliances und Anwendungen eingesetzt werden. Dazu zählen unter anderem:

 

VMware ESX – Prüfung und Standardisierung

  • VMware ESX 3.5 oder höher
  • VMware ESXi oder höher
  • VMware ESX 3.0.3

Virtuelle Maschinen – Prüfung und Standardisierung

  • Windows XP Professional, SP2 erforderlich, 32-Bit
  • Windows XP Professional, 64-Bit
  • Windows 2003 Datacenter
  • Windows 2000 Server, SP4 mit Update-Rollup 1
  • Windows 2000 Professional, SP4 erforderlich
  • Windows Server 2003, SP1 erforderlich
  • Windows Server 2003 R2
  • Windows Server 2003 x64
  • Windows Server 2003 Standard/Web, 32-Bit und 64-Bit
  • Windows Vista Business
  • Windows Vista Enterprise
  • Windows Vista Business (x64)
  • Windows Vista Enterprise (x64)

Virtuelle Maschinen – Prüfung

  • Red Hat Enterprise Linux AS 3.0 (Update 5 erforderlich)
  • Red Hat Enterprise Linux ES 3.0 (Update 5 erforderlich)
  • Red Hat Enterprise Linux AS 4.0 (Update 2 erforderlich)
  • Red Hat Enterprise Linux ES 4.0 (Update 2 erforderlich)

Anwendungen – Prüfung und Standardisierung

  • Internet Information Server (IIS)
  • Windows Media Player, Version 7.0 oder höher
  • Microsoft SQL Server 7.0/2000/2005
  • Microsoft SQL Server Desktop Edition (MSDE) 1.0 oder höher
  • Exchange 2000 Server und Exchange Server 5.0
  • Internet Explorer 4.0 oder höher
  • Outlook Express 4.01 oder höher
  • Microsoft Site Server 3.0
  • ISA Server 2000
  • Microsoft .NET Framework, Version 1.0 oder höher
  • Microsoft Data Access Components (MDAC) 2.5 oder höher
  • BizTalk Server 2000 oder höher
  • SNA Server 4.0
  • Host Integration Server 2000
  • WinZip 8.1 oder höher
  • Apache 1.3 und 2.0
  • Firefox 1.0 oder höher
  • RealPlayer 10 oder höher
  • Adobe Acrobat Reader

Behobene Probleme

Die folgenden bekannten Probleme in Update Manager 1.0 und Update Manager 1.0 Update 1 wurden in Update Manager 1.0 Update 2 behoben:

  • Der Standardisierungs-Assistent zeigt möglicherweise eine falsche Anzahl an erforderlichen Updates an.
  • Das Patchen von VMware ESX-Hosts kann dazu führen, dass VMotion virtueller Maschinen gegen die Zugangssteuerung verstößt.
  • Bei Unterbrechung der Verbindung zwischen Update Manager und Patch-Datenbankserver treten Probleme auf, da Update Manager nicht automatisch eine neue Verbindung zur Datenbank herstellt.
  • Der Import von Windows-Paketen schlägt bei Pfaden, die auf einen umgekehrten Schrägstrich enden, fehl.
  • Das Upgrade von Update Manager mit dem einheitlichen Installationsprogramm schlägt möglicherweise fehl, wenn Update Manager und VirtualCenter auf unterschiedlichen Computern installiert sind.
  • Das Überprüfen und Standardisieren eines VMware ESX-Hosts mit mehreren Netzwerkkarten schlägt mit der Meldung Metadaten für Patch fehlenfür Update Manager fehl.
  • Der Download von Patches in ein Verzeichnis mit Nicht-ASCII-Zeichen im Namen ist nicht möglich.
  • Im Assistenten zum Planen von Update-Downloads wird bei einer Verwendung von Nicht-ASCII-Zeichen Text möglicherweise falsch oder abgeschnitten angezeigt.
  • Beim Upgrade von Update Manager muss das Installationsprogramm für den VirtualCenter Server erneut registriert werden.
  • Beim Upgrade von Update Manager ist die Standardaufgabe zum Planen von Update-Downloads nicht lokalisiert.
  • Der Assistent zum Planen von Update-Downloads enthält nicht lokalisierte Felder.
  • Wenn Sie die Standardisierung für den sofortigen Start konfigurieren, wird auf der Seite "Bereit zum Abschließen" das Wort "Immediately" nicht lokalisiert angezeigt.
  • Wenn Sie in der Bestandsliste Berechtigungen für einen Host zuweisen und das Recht "Übereinstimmungstatus anzeigen" für den VMware Update Manager auswählen, wird die Rechtebeschreibung abgeschnitten angezeigt.
  • Auf der Seite "Bereit zum Abschließen" des Assistenten zum Hinzufügen einer Baseline wird abgeschnittener Text angezeigt.
  • Der Text im Installations-Assistenten für den Update Manager-Download-Dienst wird möglicherweise abgeschnitten, wenn Sie die Installation abbrechen.

Bekannte Probleme

Die bekannten Probleme gliedern sich in folgende Gruppen:

Installation und Upgrade

Irrelevante Warnmeldung bei der Installation von Update Manager auf einem System, auf dem Oracle 10g R2 v10.2.0.3 installiert ist
Wenn Sie Update Manager mit dem einheitlichen Installationsprogramm auf einem System installieren, auf dem Oracle 10g R2 v10.2.0.3 installiert ist, zeigt das Installationsprogramm folgende nicht relevante Warnmeldung an: Aktualisieren Sie den Oracle-Server und -Client auf Version 10.2.0.3. Weitere Informationen finden Sie in den Versionshinweisen. Diese Meldung können Sie jedoch ignorieren und die Installation von Update Manager erfolgreich abschließen.

Mögliches Fehlschlagen des Update Manager-Upgrades
Das Update Manager-Upgrade schlägt fehl, wenn die Verbindung zum VirtualCenter Server während des Upgrade-Vorgangs getrennt wird.
Umgehung: Führen Sie das Upgrade erneut durch, sobald die Verbindung zwischen Update Manager und dem VirtualCenter Server wieder hergestellt ist.

Mögliche Fehlermeldungen beim Update Manager-Upgrade
Beim Upgrade von Update Manager werden weitere Fehlermeldungen angezeigt, obwohl Sie den Update Manager-Dienst angehalten haben, bevor Sie das Upgrade gestartet haben. Führt der Update Manager-Dienst Aufgaben wie Prüfung, Standardisierung oder Update-Signaturen aus, wird der Dienst erst nach einiger Zeit angehalten.
Umgehung: Akzeptieren Sie die Meldungen und warten Sie zum Ausführen des Upgrades, bis der Update Manager-Dienst heruntergefahren wurde.

Benutzereingaben bei der Reparatur der Update Manager-Installation erforderlich
Bei der Reparatur der Update Manager-Installation mit der Option Reparieren unter Programme ändern oder entfernen fordert das Installationsprogramm Sie dazu auf, einige Werte (z.B die IP-Adresse des VirtualCenter Servers) einzugeben, die Sie bereits während der Installation eingegeben haben. Geben Sie für die Reparatur der Installation die entsprechenden Werte ein.

Prüfung und Standardisierung

Verlangsamte Offline-Prüfung durch Antivirensoftware
Wird eine Antivirensoftware wie z.B. McAfee auf der Maschine ausgeführt, auf welcher der Update Manager-Server installiert ist, kann es auf dem Bereitstellungssystem zu erheblichen Leistungseinbußen bei der Offline-Prüfung kommen.
Umgehung: Deaktivieren Sie die Online-Antivirenprüfung, oder entfernen Sie vmware-updatemgr.exeaus der Sperrliste der Antivirensoftware.

Installation von Windows XP x64 SP2 während der Standardisierung führt möglicherweise zu einem Fehler
Windows XP x64 SP2 erfordert einen interaktiven Desktop, und die Standardisierung schlägt möglicherweise fehl.
Umgehung: Installieren Sie Windows XP x64 SP2 manuell auf der virtuellen Maschine.

Standardisierung von VMware ESX-Remotehosts schlägt fehl
Aufgrund von Netzwerkproblemen kann die Standardisierung von VMware ESX-Remotehosts mit großen Patch-Dateien fehlschlagen. Die Übertragung der Datei vom lokalen Speicherort zu den standardisierten VMware ESX-Hosts kann länger als erwartet dauern und zu Zeitüberschreitungen führen.

Standardisierung von Datencentern wirkt sich nicht auf die richtigen VMware ESX-Hosts aus
Wenn Sie eine Standardisierungsaufgabe für ein Datencenter einplanen, wird die Standardisierung auf den VMware ESX-Hosts durchgeführt, die sich während der Terminierung der Aufgabe im Datencenter befinden. Wenn Sie die Konfiguration des Datencenters vor dem Start der Standardisierung ändern und beispielsweise VMware ESX-Hosts zum Datencenter hinzufügen oder aus diesem entfernen, erfolgt die Standardisierung nur für die Hosts, die sich vor der Änderung der Konfiguration im Datencenter befunden haben.

Standardisierung schlägt bei der Installation von Patches auf einer VM fehl
Die Standardisierung kann bei der Installation sämtlicher Patches auf einer virtuellen Maschine fehlschlagen, bei der die Gebietsschemen der Anwendung vom Gebietsschema des Betriebssystems abweichen. Wenn Sie virtuelle Maschinen mit gemischten Gebietsschemen standardisieren, werden Patches von nur einem Gebietsschema gleichzeitig ausgeführt. Für die restlichen Patches von anderen Gebietssschemata werden deshalb Installationsfehler ausgegeben.
Umgehung: Wiederholen Sie die Standardisierung, bis die Baseline mit der virtuellen Maschine übereinstimmt.

Standardisierung schlägt mit der Meldung "Datei ist nicht signiert" im Protokoll der Windows-Ereignisanzeige der VM fehl
Wird eine Windows-Patch-Datei nicht ordnungsgemäß heruntergeladen (die Datei wird beispielsweise aufgrund von Netzwerkproblemen nicht vollständig heruntergeladen), schlägt die Signaturprüfung der Patch-Datei während der Standardisierung und somit die Standardisierung selbst fehl. Ein Anwendungsereignis wird protokolliert und in der Windows-Ereignisanzeige mit der Meldung Datei ist nicht signiertund dem entsprechenden Dateipfad angezeigt.
Umgehung: Um die fehlende Patch-Datei erneut herunterzuladen, müssen Sie die Datei löschen, indem Sie zum Pfad im Ereignisprotokoll navigieren und einen anderen Standardisierungsvorgang starten.

VMware ESX-Host wechselt während der Standardisierung möglicherweise nicht in den Wartungsmodus
Während der Standardisierung eines VMware ESX-Hosts wechselt der Host möglicherweise nicht in den Wartungsmodus, und die Standardisierungsaufgabe wird nicht abgeschlossen. Im Fenster "Kürzlich bearbeitete Aufgaben" wird für die Aufgabe zum Wechsel in den Wartungsmodus für mehr als vier Stunden ein Fortschritt von 2% angezeigt.
Umgehung: Prüfen Sie, ob die virtuellen Maschinen auf dem nicht reagierenden VMware ESX-Host ausgeschaltet sind. Schalten Sie die virtuellen Maschinen ggf. manuell aus, um den Wechsel in den Wartungsmodus abzuschließen. Wenn Sie alle virtuellen Maschinen ausgeschaltet haben und der Wechsel in den Wartungsmodus dennoch nicht innerhalb von 30 Minuten abgeschlossen wird, starten Sie den Hostdienst manuell neu.

Standardisierung von VMware ESX 3.5- und VMware ESX 3.5 Update 1-Hosts führt möglicherweise zur Installation einer äquivalenten neueren Version des Patches
Wenn Sie einen VMware ESX-Host anhand einer Baseline standardisieren, die einen Patch mit einem veralteten abhängigen Paket umfasst, werden Sie auf der Registerkarte Ereignisse in einer Ereignismeldung darüber informiert, dass der Patch und das veraltete abhängige Paket installiert wurden. Auf dem VMware ESX-Host werden jedoch der Patch und die aktuelle Version des abhängigen Pakets installiert. Angenommen, Patch A hängt von Patch B ab, und Patch B wird durch Patch C ersetzt. Wenn Sie eine Standardisierung anhand einer Baseline durchführen, die nur Patch A enthält, wird auf der Registerkarte Ereignisse des Update Managers angezeigt, dass Patches A und B installiert wurden. Tatsächlich werden auf der VMware ESX-Maschine jedoch die Patches A und C installiert.

Verwenden von Update Manager

Mögliche Deaktivierung des Update Manager-Plug-Ins
Wird eine Software wie z.B. McAfee oder eine andere Antivirensoftware auf Ihrem Bereitstellungssystem ausgeführt, kann dies zu einer Deaktivierung des Update Manager-Plug-Ins im VI-Client kommen.
Umgehung: Schließen Sie den Prozess vmware-updatemgr.exeund zugehörige Ports von den Prüf- und Sperrvorgängen der Antivirensoftware aus. Führen Sie bei Verwendung von McAfee VirusScan Enterprise 8.5i die folgenden Schritte aus:

  1. Wählen Sie Start > Programme > McAfee > VirusScan Console.
  2. Doppelklicken Sie auf Access Protection.
  3. Wählen Sie im Fenster Access Protection Properties die Kategorie User-defined Rules. Stellen Sie sicher, dass der Update Manager-SOAP-Port (standardmäßig 8084) nicht in den Sperrregeln aufgeführt wird (doppelklicken Sie auf jede Regel, um die Einzelheiten anzuzeigen). Wenn Sie eine Regel zum Sperren des Ports angeben müssen, fügen Sie vmware-updatemgr.exezur Ausschlussliste hinzu.

Falsche Einstellung für Aufgabe "Update-Downloads"
Wenn Sie die Aufgabe Update-Downloads von der Registerkarte Konfiguration im Update Manager und auf der Seite Aufgabe planen im Assistenten zum Planen von Update-Downloads bearbeiten und die Option Häufigkeit auf Nach dem Start setzen, wird die Aufgabe nicht ordnungsgemäß konfiguriert.

Abgebrochene Aufgaben werden immer im Aufgabenfenster angezeigt
Abgebrochene Aufgaben werden im Gegensatz zu fehlgeschlagenen oder abgeschlossenen Aufgaben, die nach einiger Zeit aus dem VI-Client entfernt werden, im Aufgabenfenster des VI-Clients angezeigt, bis der VirtualCenter Server heruntergefahren wird.

Inkonsistenzen zwischen der Anzahl an Wiederholungen im Standardisierungs-Assistenten und den ESX-Hosteinstellungen auf der Registerkarte für die Konfiguration
Auf der Registerkarte Konfiguration   im Update Manager ist die Anzahl an Wiederholungen in den ESX-Hosteinstellungen   standardmäßig auf 0 gesetzt. Wenn Sie jedoch einen VMware ESX-Host für eine Standardisierung wählen, zeigt der Standardisierungs-Assistent die Standardanzahl 2 für Wiederholungen an.
Umgehung: Legen Sie auf der Registerkarte Konfiguration die gewünschte Anzahl an Wiederholungen fest. Der Standardisierungs-Assistent zeigt anschließend die richtige Standardanzahl an Wiederholungen an.

Im Fenster "Baselines anhängen" ist ein falscher Zieltyp angegeben
Nach der Installation von Update Manager und dem Versuch, eine Baseline an den Host durch Rechtsklick in der Registerkarte Update Manager mit der Option Baseline anhängen anzuhängen, wird der Zieltyp nicht als Host, sondern als virtuelle Maschine angezeigt.
Umgehung: Klicken Sie in der oberen rechten Ecke der Registerkarte Update Manager auf Baseline anhängen.

Einige Meldungen im Update Manager-Plug-In verdecken teilweise andere Meldungen und Schaltflächen
Wenn Sie die Updates im Assistenten für neue Baselines filtern, verdeckt die Meldung zur Anzahl der gefilterten Updates möglicherweise die Schaltfläche Filter.
Umgehung: Vergrößern Sie das Assistentenfenster.

Eingabe von Sonderzeichen im Feld "Text enthält" auf der Seite "Updates-Filter" nicht möglich
Wenn Sie eine dynamische Baseline erstellen, ist die Eingabe von Sonderzeichen (Symbolen) im Feld Text enthält unzulässig. Sie dürfen nur gültige Textzeichenfolgen als Suchkriterium eingeben. Durch die Eingabe von Sonderzeichen wird die Baseline ungültig und wird auf der Registerkarte "Update Manager" nicht angezeigt. Sie sind anschließend möglicherweise nicht in der Lage, andere Baselines anzuhängen, zu bearbeiten, abzuhängen oder zu löschen.
Umgehung: Löschen Sie die ungültige Baseline aus der Tabelle VCI_BASELINESin der Datenbank.