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Was ist Cloud-Storage?

Mit Cloud-Storage können Sie Computerdaten in logischen Pools auf Remote-Servern speichern. Cloud-Storage kann entweder physisch von Cloud-Drittanbietern gehostet oder auf On-Premises-Servern gehostet und Anwendern innerhalb eines Unternehmens „as a Service“ zur Verfügung gestellt werden. Cloud-Storage-Anbieter sind in der Regel dafür verantwortlich, die physische Sicherheit und die Verfügbarkeit der Daten aufrechtzuerhalten. So stellen sie beispielsweise durch den Einsatz von Verschlüsselungsschemata sicher, dass Daten vertraulich behandelt werden und keine Exfiltration stattfindet.

Der Zugriff auf Cloud-Storage-Services erfolgt über Anwendungen wie Dropbox und OneDrive. Anwender greifen somit über Application Program Interfaces (APIs), Web-Gateways oder Content-Management-Systeme (CMS) auf Daten in Ordnern zu, als ob sich diese auf lokalen Storage-Geräten befinden würden.


Die Preismodelle für Cloud-Storage variieren stark. Viele Anbieter bieten ein kostengünstiges oder kostenloses „Basis“-Konto mit begrenzter Kapazität an. Zum Beispiel gibt es bei Dropbox 2 GB kostenlosen Cloud-Storage und bei Microsoft 1 TB für jedes Office 365-Konto. Andere Cloud-Storage-Anbieter wie Amazon AWS und Google Cloud Platform rechnen nach genutztem Storage ab.

Die meisten Cloud-Storage-Anbieter verfügen auch über Enterprise-Preismodelle mit praktisch unbegrenztem Storage und erweitertem Support für Mitarbeiter. Anwender und Unternehmen haben die Möglichkeit, Pläne – und Anbieter – zu wechseln, wenn sich ihre Anforderungen ändern.

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Welche Vorteile bietet Cloud-Storage?

  1. Verbesserte Zusammenarbeit: Dateien und Daten werden in einem Cloud-Storage-Ordner freigegeben und stehen Teammitgliedern sofort zur Verfügung. Viele Cloud-Storage-Anbieter unterstützen gleichzeitige Dateiaktualisierungen durch mehrere Anwender, um Bearbeitung und Zusammenarbeit in Echtzeit zu ermöglichen. Cloud-Storage ist eine hervorragende Alternative zum Senden großer Dateien. Für den sofortigen Zugriff selbst auf die größten Dateien und Ordner muss nur ein Link geteilt werden.
  2. Ubiquitärer Zugriff: Cloud-Storage ist normalerweise anwenderfreundlich. Uploads und Downloads erfolgen per Drag-and-Drop über intuitive Benutzeroberflächen. Anwender können mit Geräten aller Art überall dort auf ihre cloudbasierten Daten zugreifen, wo eine Breitbandverbindung zum Internet zur Verfügung steht.
  3. Sicherheit: Cloud-Storage-Anbieter bieten mehrere Ebenen an Datensicherheit. Zum Schutz vor Ausfällen werden Daten in der Regel in mehrere Verfügbarkeitszonen repliziert. Außerdem werden Daten normalerweise verschlüsselt, um unbefugten Zugriff auch im Fall einen Angriffs auf die Server des Cloud-Anbieters zu verhindern.
  4. Einsparungen: Mit Cloud-Storage müssen Server, Storage und Netzwerkgeräte nicht mehr on-premises gewartet werden und das Storage-Management wird an den Cloud-Anbieter ausgelagert. Unternehmen müssen weder Mitarbeiter noch Ressourcen für das Management des Infrastrukturlebenszyklus einsetzen oder sich mit Betriebssystemaktualisierungen für diese Geräte befassen. Anwender und Unternehmen können monatliche Ausgaben genau planen, ohne sich Gedanken über das Management machen zu müssen.
  5. Automatische Backups: Durch die Verwendung von Cloud-Storage-Ordnern für den gesamten Daten-Storage profitieren Anwender und Unternehmen von der automatischen Sicherung all ihrer Daten. Auch wenn viele Cloud-Storage-Anbieter Ordner auf einem lokalen physischen Laufwerk für den Offlinezugriff erstellen, werden Daten, die in einen Cloud-Storage-Ordner geschrieben werden, automatisch auf die Server des Cloud-Anbieters hochgeladen, um sie vor Ausfällen von Anwendergeräten zu schützen.
  6. Synchronisierung mehrerer Geräte: Auf einem Gerät erstellte Dateien können mit anderen Geräten synchronisiert werden, die dasselbe Cloud-Storage-Konto verwenden, wenn das betreffende Gerät eingeschaltet und mit dem Internet verbunden ist. Beispielsweise muss ein Mitarbeiter vor einer Geschäftsreise nur seinen Laptop einschalten, um ausgewählte Ordner automatisch mit den auf seinem Desktop-Computer erstellten Dateien zu synchronisieren. Alle auf dem Laptop vorgenommenen Änderungen werden automatisch mit dem Desktop-Computer synchronisiert.
  7. Skalierbarkeit: Wenn sich die Anforderungen von Anwendern oder Unternehmen ändern, kann Cloud-Storage den erforderlichen Storage sofort virtuell bereitstellen. Es müssen weder neue Storage-Geräte noch Server angeschafft werden.

Warum ist Cloud-Storage so wichtig?

Die zunehmende Beliebtheit von Cloud-Storage in den letzten Jahren hat vor allem zwei Gründe. Erstens bieten Cloud-Storage-Anbieter die Gewissheit, dass Anwenderdaten bei ihnen zuverlässig gesichert sind, falls ein lokaler Computer ausfällt. Bei vielen Cloud-Storage-Anbietern ist es möglich, vom Anwender versehentlich gelöschte Dateien sowie ältere Versionen einer bestimmten Datei abzurufen.

Zweitens bietet Cloud-Storage Portabilität und Komfort. Sobald die Daten in der Cloud gespeichert sind, sind sie jederzeit und auf praktisch jedem Gerät zugänglich. Anwender können am Flughafen, auf einem Desktop-Computer im Büro oder von zu Hause aus über ein Smartphone auf ihren Cloud-Storage zugreifen. Es sind lediglich die richtigen Zugriffsdaten für das Anwenderkonto erforderlich.

Wie funktioniert Cloud-Storage?

Cloud-Storage befindet sich auf Servern, die mit dem Internet verbunden sind. Anwenderdaten werden aus Redundanzgründen und zum Vermeiden von Datenverlust bei Ausfällen häufig auf mehreren Servern gespeichert. Anwender von Cloud-Storage stellen eine Verbindung über das Internet her und greifen über Webportale, Cloud-Storage-Anwendungen oder APIs auf ihren Cloud-Storage zu. Beim Up- und Download großer Datenmengen ist es daher wichtig, genügend Bandbreite (und Netzwerkredundanz) bereitzustellen, um den Zugriff auf Cloud-Storage in Unternehmen zu unterstützen.

Es ist zu beachten, dass einige Cloud-Storage-Anbieter Egress-Gebühren für Anwender berechnen, wenn Daten vom Anbieter heruntergeladen werden. Daher ist es wichtig, alle Kosten zu kennen, die mit der Einrichtung einer Cloud-Präsenz verbunden sind.

Nach dem Einrichten eines Kontos können Anwender Cloud-Storage wie folgt bereitstellen:

Durch Schreiben in Cloud-Storage-Ordner auf ihrem Gerät

Über eine Webschnittstelle mit einem Zahlungsmodell pro Transaktion für den verwendeten Storage

Über Abonnementservices mit einer monatlichen Pauschalgebühr

Dynamisch durch den Cloud-Anbieter nach Bedarf

Es gibt zwei Hauptarten von Cloud-Storage:

Public-Cloud-Storage

Public-Cloud-Storage ist „as a Service“ bei zahlreichen Drittanbietern erhältlich. Anbieter von hyperskalierten Clouds wie AWS, Google und Microsoft Azure richten sich mit ihrem Cloud-Storage-Angebot an Unternehmen. Google, Dropbox, Box, Apple iDrive, Microsoft OneDrive und eine Vielzahl anderer Unternehmen bieten hingegen abonnementbasierte Cloud-Storage-Services für Einzelpersonen und Unternehmen an.

On-Premises (Private Cloud)

Private-Cloud-Storage wird on-premises von Network-attached-Storage-Geräten oder Servern bereitgestellt, auf denen Storage-Provisioning-Software ausgeführt wird. Ebenso wie bei Cloud-Anbietern werden bei diesen Private-Cloud-Angeboten virtuelle Storage-Pools als Ordner angezeigt, auf die verbundene Anwender zugreifen können.

Der Hauptunterschied zwischen Private und Public Clouds besteht darin, wer für Wartung und Upgrade der Infrastruktur verantwortlich ist. Bei Public-Cloud-Storage liegt diese Verantwortung beim Cloud-Anbieter. Bei On-Premises-Storage ist das Unternehmen des Anwenders für Wartung und Upgrades verantwortlich. Private-Cloud-Storage wird häufig von Unternehmen genutzt, die sich um die Sicherheit sorgen oder aufgrund von Governance-Anforderungen oder regulatorischen Auflagen ihren Storage on-premises einrichten müssen.

Wie sicher ist Cloud-Storage?

Unternehmen nutzen durchschnittlich fünf unterschiedliche Cloud-Services. Durch die COVID-19-Pandemie wurde der Umstieg auf Cloud-Storage beschleunigt, da Mitarbeiter im Homeoffice ihre Daten dadurch einfacher speichern und sichern können. Auch wenn keine Plattform eine hundertprozentige Betriebszeit bietet, können Cloud-Storage-Anbieter eine hervorragende Erfolgsbilanz vorweisen, was das Verhindern von Datenverlust oder Exfiltration angeht. Google verwendet beispielsweise Zwei-Faktor-Authentifizierung und SSL-Verschlüsselung für Datenübertragungen. Dropbox verschlüsselt zusätzlich ruhende Daten mit der AES-256-Bit-Methode und bietet Schutz für verloren gegangene oder gestohlene Geräte.

Jeder große Cloud-Storage-Anbieter gewährleistet End-to-End-Verschlüsselung. Die Rechenzentren von Cloud-Storage-Anbietern sind praktisch undurchdringlich und verfügen über Sicherheitsmaßnahmen, die weit über die der meisten Unternehmensrechenzentren hinausgehen.

Welche Infrastruktur wird für Cloud-Storage benötigt?

Einer der Vorteile von gehostetem Cloud-Storage besteht darin, dass keine Infrastruktur für den Zugriff auf Daten von Client-Geräten erforderlich ist. Da Cloud-Storage-Anbieter für die gesamte Infrastruktur verantwortlich sind, werden Unternehmen effektiv vom Storage-Management in ihren internen Umgebungen entlastet.

Cloud-Storage kann jedoch auch on-premises implementiert werden. Network-attached Storage (NAS) kann als Cloud-Storage betrachtet werden. Es gibt Softwareunternehmen, die eine Cloud-Storage-Umgebung für On-Premises-Server bereitstellen. NAS-Geräte sind in der Regel autark und benötigen für den Anwenderzugriff nur eine Netzwerkverbindung. Andere On-Premises-Lösungen für Cloud-Storage wie Egnyte erfordern zur Ausführung eine virtuelle Maschine (VM) und lokalen Storage wie eine NetApp-Appliance.

Jede Cloud-Storage-Lösung setzt eine ausreichende Netzwerkbandbreite voraus, um die erwartete Anzahl von Anwendern und das Datenverkehrsvolumen zu bewältigen.

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