Disaster Recovery beschreibt die Methode von Unternehmen, nach einer Naturkatastrophe oder einem von Menschen verursachten Zwischenfall (z.B. Betriebsausfall oder Cyberangriff) wieder Zugriff auf die IT-Infrastruktur zu erlangen und die Funktionsfähigkeit wiederherzustellen. Ein Disaster Recovery-Plan kann eine Vielzahl von Disaster Recovery(DR)-Methoden umfassen. DR ist ein Aspekt von Business Continuity.
Disaster Recovery basiert auf der Replikation von Daten und Computing an einem externen Standort, der nicht von dem Zwischenfall betroffen ist. Wenn Server aufgrund eines Zwischenfalls, Betriebsausfalls oder Cyberangriffs ausfallen, muss ein Unternehmen verlorengegangene Daten von einem zweiten Standort, an dem die Daten gesichert wurden, wiederherstellen. Im Idealfall kann ein Unternehmen außerdem sein Computing an diesen entfernten Standort verlegen, um den Betrieb fortzusetzen.
Da Cyberangriffe und extreme Wetterereignisse immer häufiger vorkommen, wird die Disaster Recovery-Planung zunehmend wichtiger für Business Continuity. Eine Risikobewertung und eine Analyse der geschäftlichen Auswirkungen, die die möglichen Folgen eines Zwischenfalls beziffert, sind wirksame Instrumente, um die Unterstützung des Managements für einen Disaster Recovery-Plan zu gewinnen.
Ein guter Disaster Recovery-Plan nennt die Systeme und Daten, die für Business Continuity am wichtigsten sind, und beschreibt die zur Wiederherstellung der Daten notwendigen Schritte. Der Plan sollte ein Recovery Point Objective (RPO) enthalten, das die Häufigkeit der Backups angibt, sowie ein Recovery Time Objective (RTO), das die maximal zulässige Ausfallzeit nach einem Zwischenfall festlegt. Mithilfe dieser Kennzahlen werden Grenzwerte festgelegt, die bei der Auswahl der IT-Strategien, -Prozesse und -Verfahren für einen Disaster Recovery-Plan als Leitlinien dienen. Die Ausfallzeit, die ein Unternehmen bewältigen kann, und die Häufigkeit der Daten-Backups beeinflussen die Disaster Recovery-Strategie des Unternehmens. Schließlich ist es wichtig, den Plan regelmäßig zu testen, bevor ein Zwischenfall eintritt, um sicherzustellen, dass er funktioniert.
Unternehmen können aus einer Vielzahl von Disaster Recovery-Methoden wählen oder mehrere kombinieren:
Kein Unternehmen kann es sich leisten, Disaster Recovery zu ignorieren. Die beiden wichtigsten Vorteile eines Disaster Recovery-Plans sind:
vSphere Replication stellt flexible, zuverlässige und kostengünstige Replikationen bereit, um Datensicherheit und Disaster Recovery für alle virtuellen Maschinen in Ihrer Umgebung zu gewährleisten.
Stromausfälle, Netzwerkprobleme, menschliches Versagen oder Naturkatastrophen können zu Ausfallzeiten führen. VMware bietet ein umfassendes, integriertes Portfolio von Business Continuity- und Disaster Recovery-Lösungen (BC/DR), mit denen die Folgen von Unterbrechungen minimiert werden können.
VMware vSphere Fault Tolerance (FT) bietet fortlaufende Verfügbarkeit für Anwendungen (für bis zu vier virtuelle CPUs). Hierzu wird eine Live-Schatteninstanz einer virtuellen Maschine erstellt, die eine gespiegelte Version der primären virtuellen Maschine ist. Bei Hardwareausfällen löst vSphere FT automatisch Failover aus, um Ausfallzeiten und Datenverluste zu vermeiden.
Keine Anwendung kann sich Ausfallzeiten leisten – aber erfreulicherweise lassen sich manche Ausfallzeiten vollständig vermeiden. VMware vSphere vMotion ist die Live-Migration von Workloads von einem Server auf einen anderen ohne Ausfallzeiten.
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