Eine Private Cloud ist ein Cloud Computing-Modell, bei dem die Infrastruktur einem einzigen Anwenderunternehmen zugewiesen ist. Für eine Private Cloud gibt es verschiedene Hosting-Möglichkeiten: entweder im unternehmenseigenenRechenzentrum, in einer Co-Location-Einrichtung eines Drittanbieters oder über einen Private Cloud-Anbieter, der Hosting-Services für Private Clouds und möglicherweise auch eine herkömmliche öffentliche, gemeinsam genutzte mehrmandantenfähige Cloud-Infrastruktur anbietet.
In der Regel ist das Anwenderunternehmen für den Betrieb einer Private Cloud verantwortlich, d.h. laufende Wartung, Upgrades, Betriebssystem-Patches, Middleware und das Management von Anwendungssoftware – vergleichbar mit einer herkömmlichen On-Premises-Infrastruktur.
Private Cloud-Lösungen bieten Unternehmen mehr Kontrolle und Sicherheit für Private Cloud-Server, erfordern jedoch viel mehr IT-Know-how als eine Public Cloud.
Private Clouds bieten die gleiche Kontrolle und Sicherheit wie herkömmliche On-Premises-Infrastrukturen. Nachstehend finden Sie einige Gründe, aus denen sich Unternehmen für Private Cloud Computing entscheiden:
Bei einer Private Cloud sind die Computing-Ressourcen dediziert und proprietär. Ein einzelnes Unternehmen übernimmt das Hosting und Management des Systems. Der Vorteil von Private Clouds besteht darin, dass der zugrunde liegende Hardware-Layer von der Infrastruktur anderer Clients getrennt ist. Bei einer Public Cloud gehören die Services einem Anbieter, der diese Services auch verwaltet. Gleichzeitig hostet er auch andere Mandanten. In einer Hybrid Cloud- oder Multi-Cloud-Umgebung werden Private Cloud und Public Cloud kombiniert.
VMware ist ein weltweit führender Anbieter von Cloud-Infrastruktur. Die Private Cloud von VMware bietet einen Service, der das Zusammenfassen von Servern in einer einzigen Ressource vereinfacht. Diese Ressource kann auf virtuelle Maschinen (VMs) verteilt werden, die Anwendungs-Workloads im Unternehmen ausführen.
VMware unterstützt die drei wichtigsten Arten von Private Clouds: Virtual Private Cloud, gehostete Private Cloud und verwaltete Private Cloud.
Eine Private Cloud-Architektur ist im Wesentlichen das Zusammenführen von Ressourcen eines Rechenzentrums in einen einzigen Ressourcenpool. Durch Virtualisierung der Hardwarekomponenten steigern Unternehmen die Effizienz und Auslastung ihrer Private Cloud-Infrastruktur. Private Cloud-Lösungen stammen von führenden Softwareunternehmen wie VMware, Microsoft und anderen Anbietern. Open Source-Lösungen der Enterprise-Klasse sind u.a. von Red Hat und OpenStack erhältlich.
Mit Private Cloud-Lösungen können Unternehmen ein Rechenzentrum mithilfe von Software-Defined Networking (SDN) und virtuellen Maschinen (VMs) aufbauen. Eine Private Cloud kann das globale Netzwerk mit mehreren Serverstandorten oder geleastem Speicherplatz in internationalen Co-Location-Einrichtungen umfassen. Private Cloud-Lösungen stellen Softwaretools für komplexe Netzwerkorchestrierung auf Bare-Metal-Servern bereit, auf denen die Sicherheit von Daten direkt On-Premises im Unternehmen verwaltet werden kann.
Die verschiedenen Arten von Private Clouds stellen unterschiedliche Services bereit. Wenn zum Beispiel ein Unternehmen eine Private Cloud als Infrastructure as a Service (IaaS) nutzt, können Storage-, Networking- oder Computing-Services in der Cloud gehostet werden. Private Clouds können auch Platform as a Service(PaaS)-Anwendungen unterstützen, deren Funktionsweise normalen Softwareanwendungen auf einem lokalen Computer entspricht.
Eine Virtual Private Cloud ist eine Private Cloud-Instanz, die sich in der Infrastruktur eines Public Cloud-Anbieters befindet und darin gehostet wird. Sie unterscheidet sich von den anderen Arten von Private Clouds dadurch, dass sie sich nicht in den eigenen Räumlichkeiten oder beim Co-Location-Partner eines Unternehmens befindet.
Eine gehostete Private Cloud wird vom Cloud-Anbieter gehostet und kann sich On-Premises oder in einem Rechenzentrum befinden. Diese Ressourcen werden nicht gemeinsam mit anderen Unternehmen genutzt und vom Cloud-Serviceanbieter verwaltet. Alle Updates, Upgrades und Wartungsarbeiten liegen in der Verantwortung des Cloud-Anbieters.
Bei einer verwalteten Private Cloud übernimmt ein externer Hosting-Partner viele Aufgaben des Cloud-Managements. Hardware, Software, Networking und Betrieb der Private Cloud werden vom Anbieter gehandhabt, der möglicherweise weitere Services mit Mehrwert wie Backup und Business Continuity anbietet.
VMware Cloud Foundation bietet eine Full-Stack-Plattform für sofort einsatzbereite gehostete Private Cloud-Lösungen, die für jede Anwendung geeignet sind. VMware Cloud Foundation basiert auf branchenführenden Computing-, Storage-, Networking-, Sicherheits- und Managementfunktionen und bietet Cloud-Hosting-Unternehmen folgende Vorteile:
Eine Private Cloud kann sicherer als eine Public Cloud sein, allerdings mit einer wichtigen Einschränkung: Unternehmen müssen durch proaktive Maßnahmen eine hohe und aktuelle Sicherheit gewährleisten, um von den Vorteilen der Private Cloud zu profitieren. Für Unternehmen mit hohem Sicherheitsanspruch bietet die Private Cloud viele Vorteile. Da Private Clouds auf bestimmte physische Maschinen beschränkt sind, kann die Gewährleistung der physischen Sicherheit einfacher sein. Die meisten Private Clouds befinden sich hinter einer Perimeter-Firewall und der Zugriff erfolgt über private, sichere Netzwerkverbindungen anstatt über das öffentliche Internet. Darüber hinaus kann die Kontrolle, die ein Unternehmen über seine Private Cloud hat, auch die Einhaltung regulatorischer Auflagen sowie die Erfüllung von Governance-Anforderungen erleichtern.
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